SEO steht für “Search Engine Optimization” oder zu Deutsch: “Suchmaschinenoptimierung“. SEO beschreibt den Prozess, der es dem Webseitenbetreiber ermöglicht, Besucher (Traffic) durch eine normale, „organische“ Listung seiner Webseite in den Suchmaschinen zu erhalten. Alle großen und bekannten Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing haben Ergebnisseiten (SERPS = Search Engine Result Pages), auf denen Webseiten oder andere Inhalte wie Videos oder lokale Einträge angezeigt und gelistet werden. Die Reihenfolge (Ranking) der angezeigten Inhalte hängt davon ab, was die Suchmaschine für den Internetnutzer als relevant einstuft. SEO beinhaltet keine bezahlten Suchanzeigen (Paid Search Ads).
Das Ranking einer Webseite in den Suchmaschinen hängt von verschiedenen Faktoren ab, die auch als „Ranking Faktoren“ bezeichnet werden. Insgesamt werden 2 Hauptgruppen von Faktoren unterschieden, welche durch viele einzelne Unterpunkte repräsentiert werden: (1) On Page Ranking Faktoren und (2) Off Page Ranking Faktoren.
1. On Page Ranking Faktoren
Inhalt (content)
HTML
Architektur
- Crawl (site crawlability)
- Wiederholung (duplication / canonicalization)
- Geschwindigkeit (site speed)
- URL Struktur (Are Your URLs Descriptive?)
2. Off Page Ranking Faktoren
Links
- Link Qualität
- Linktext/Ankertext
- Anzahl der Links
Soziale Medien
- Soziales Ansehen
- Soziales Teilen
Vertrauen
- Autorität
- Geschichte
- Identität
Personalisierung
- Land
- Lokalität
- Persönliche Geschichte
- Soziale Verbindungen
Darüber hinaus können sich Verstöße („violations“) gegen die Suchmaschinen-Richtlinien negativ auf das Ranking einer Webseite auswirken. Das haben viele SEOler kürzlich erst beim Pinguin Update schmerzlich erfahren müssen. Überoptimierte Seiten wurden durch Google automatisch abgestraft. Zudem kann der Internetnutzer selbst durch das gezielte blockieren („blocking“) bestimmter Seiten in den SERPs Einfluß auf das Ranking dieser Webseiten nehmen.
Die einzelnen Ranking-Faktoren werden im Folgenden im Detail beschrieben. Nutzen Sie die verlinkten Überschriften im obigen Inhaltsverzeichnis, um direkt zu der Beschreibung der einzelnen Faktoren zu gelangen.
On Page Ranking Faktoren
Inhalt
„Content is King“. Diesen Spruch liest man sehr häufig im Zusammenhang mit Suchmaschinenoptimierung und Verbesserung des Google Rankings. Der Inhalt muss stimmen und den Leser und Google überzeugen. Wer von Anfang an auf gute Webinhalte in Form von SEO optimierten und flüssig geschriebenen Texten in ausreichender Länge achtet, schafft das Grundgerüst für alle weiteren SEO Maßnahmen. Weil dieser Punkt eine so besondere Bedeutung einnimmt, stellen wir diesen Ranking Faktor an den Anfang unserer Auflistung.
Qualität (quality)
Stellen Sie sich die Frage: Produzieren Sie hochwertige Inhalte für Ihre Webseite? Wenn Sie etwas verkaufen möchten, bieten Sie dem Leser mehr als nur eine Broschüre mit den gleichen Informationen, die auf Hunderten von anderen Seiten zu finden sind? Gibt es einen Grund für die Besucher mehr als nur ein paar Sekunden für das Lesen Ihrer Inhalte auf Ihrer Homepage zu verbringen? Bieten Sie einen echten Mehrwert, etwas von Substanz für die Besucher, etwas Einzigartiges und Nützliches, was nicht an anderer Stelle zu finden ist?
Dies sind nur einige der Fragen, um zu beurteilen, ob Sie tatsächlich für den Leser hochwertige Inhalte bereitstellen. „Content Quality“ ist der Grundstein für alle anderen folgenden SEO Maßnahmen.
Recherche (research)
Nach der Qualität der Webinhalte (Punkt 1) ist die umfassende Keyword-Recherche die wichtigste SEO Strategie. Es existieren verschiedene Tools, mit deren Hilfe Sie leicht (und gratis) herausfinden können, nach welchen Stichwörtern und auf welchem Wege die Internetnutzer nach bestimmten relevanten Inhalten suchen.
Entsprechend den für Ihr Geschäft (Business) relevanten Keywords (Schlüsselwörtern) können Sie die Inhalte (Texte, Bilder, Videos etc.) für Ihre Webpräsenz erstellen beziehungsweise optimieren. Der Internetnutzer wird Ihre Seite finden und Ihre relevanten Inhalte werden die Fragen der Besucher beantworten.
Wörter (words)
Nachdem Sie eine Keyword-Recherche gemacht haben, sollten Sie analysieren, ob Sie die relevanten Schlüsselwörter in Ihren Texten verwendet haben. Wenn Sie die Recherche der Keywords erst nach Erstellung Ihrer Webseite gemacht haben, sollten Sie schnellstens Ihren gesamten Content entsprechend den relevanten Wörtern optimieren. Die Keyword-Dichte sollte dabei ca. zwischen 2-4 Prozent liegen. Insbesondere nach dem Google Pinguin-Update vom 24. April 2012 sollten Sie darauf achten, entsprechende Keywords nicht allzu häufig auf Ihrer Seite zu verwenden.
Beliebtheit (engage)
Wenn Sie hochwertigen Inhalt geschrieben haben, werden sich die Besucher mit diesen Inhalten beschäftigen. Zum Beispiel können Suchmaschinen genau messen, wie lange sich ein Besucher auf Ihrer Webseite aufgehalten hat. Wenn Besucher nur wenige Sekunden auf Ihrer Seite verweilen und sich schnell durchklicken, kann das ein Hinweis darauf sein, dass Ihr „Content“ nicht sehr attraktiv ist und nicht die Antworten bereithält, die der Internetuser sucht.
Darüber hinaus sind Social Media Indikatoren wie der Facebook Gefällt Button oder Google+ Button ein Hinweis darauf, wie stark die Besucher mit Ihrer Seite interagieren.
Es ist nicht ganz klar wie viel Gewichtung die Suchmaschinen diesem Punkt der Beliebtheit (also der Verweildauer auf der Webseite) beimessen. In jedem Fall hängt dieser Ranking-Faktor stark von der Qualität der Webseiten-Inhalte ab, was wiederum die Wichtigkeit von „Content is King“ hervorhebt.
Aktualität (fresh)
Jeden Tag die Seite updaten mit dem Ziel aktuell zu sein wird nicht sehr viel helfen, umgehend eine bessere Platzierung zu erzielen. Google hat jedoch etwas, was als „Query Derserved Freshness“ bezeichnet wird. Man könnte es so übersetzen: „Aktuelle Webinhalte, die es verdienen von Google abgefragt zu werden. Wenn eine Suche (oder Suchanfrage) im Vergleich zur durchschnittlichen Aktivität plötzlich ungewöhnlich populär wird, hält Google danach Ausschau, ob frische Inhalte zu dieser Suchanfrage vorliegen und gibt diesen Inhalten darauf hin einen Schub in die vorderen Ränge. Wenn Ihre Webseite mit den richtigen Inhalten zum Zeitpunkt des QDF (Query Deserved Freshness) aufwartet, können Sie sich möglicherweise für ein bis zwei Wochen an einer Topplatzierung erfreuen. Nach einer gewissen Zeit wird Ihre Seite jedoch wieder von den vorderen Rängen verschwinden – nämlich dann, wenn der QDF ausgelaufen ist.
HTML
HTML ist der einer Webseite zugrundeliegende Code. Suchmaschinen untersuchen den HTML Code nach Hinweisen, um die Relevanz einer Webseite besser beurteilen zu können.
Titel (title tag)
Stellen Sie sich vor Sie haben 100 verschiedene Bücher geschrieben und jedem dieser Bücher haben Sie den gleichen Titel gegeben. Woher soll der Leser wissen, dass es sich bei all den Büchern um verschiedene Themen handelt.
Stellen Sie sich vor Sie haben 100 verschiedene Bücher geschrieben und Sie haben jedem Buch einen Titel gegeben – aber leider keine aussagekräftigen Titel (vielleicht nur ein oder zwei Wörter pro Titel). Dem Leser wird es dann immer noch schwer fallen, auf einen Blick zu erahnen, worum es in dem jeweiligen Buch geht.
Die HTML Titel war und wird immer die wichtigste Quelle für eine Suchmaschine sein, um festzustellen, um welches Thema es auf einer spezifischen Webseite geht. Schlechte Titel auf Ihrer Webseite sind wie schlechte Buchtitel im obigen Beispiel.
Denken Sie darüber nach, bei welchen Stichwörtern die einzelnen Seiten Ihrer Webpräsenz gefunden werden soll – auf Grundlage der von Ihnen zuvor durchgeführten Keyword-Recherche. Auf Basis dieser Analyse wird es Ihnen leicht fallen, aussagekräftige und einzigartige Titel für Ihre Seiten zu erstellen.
Beschreibung (meta description tag)
Dieses HTML Element bietet Ihnen die Möglichkeit, die Beschreibung einer Seite in den Suchergebnisseiten festzulegen. Eine gute und ansprechende Beschreibung führt dazu, dass Besucher Ihre Seite eher anklicken werden.
Überschrift (header tag)
Mit Hilfe des HTML header tags können im Text auf einer Webseite Überschriften definiert werden. Hauptüberschrift werden mit dem H1 Tag definiert, untergeordnete Überschriften mit H2, H3, H4 Tags etc. definiert. Suchmaschinen haben über lange Zeit die Header Tags als Hinweise dafür benutzt, um zu beurteilten, um was es auf einer Webseite geht. Relevante Schüsselwörter sollten in diesen Header Tags untergebracht werden. Dabei geht es wie immer um die richtige Dosierung. Wenn auf einer Seite das für Sie wichtige Keyword über 3 Mal in einem Header Tag zu finden ist, können Suchmaschinen das schnell als Keyword Stuffing einstufen und Ihre Seite möglicherweise einem Penalty unterziehen.
Generell ist es sinnvoll gerade längere Texte mit einzelnen Überschriften zu strukturieren und so nach themengleichen Inhalten zu gliedern.
Architektur
Crawl (site crawlability)
Suchmaschinen „crawlen“ oder „bekriechen“ Webseiten, wechseln von einer Seite zur nächsten in unglaublicher Geschwindigkeit und agieren dabei wie hyperaktive Schnellleser. Sie machen Kopien Ihrer Seite, welche im sogenannten Index gespeichert werden, der so etwas wie ein riesiges Inhaltsverzeichnis des Internets ist.
Wenn jemand etwas sucht, blättert die Suchmaschine dieses große Buch durch, findet alle relevanten Seiten, sucht dann diejenigen aus, die es für die Besten hält und zeigt diese zuerst an. Um gefunden zu werden, muss man im Buch stehen. Um im Buch zu stehen, muss man bekrochen werden.
Im Allgemeinen haben die meisten Seiten keine Kriech-Probleme, doch es gibt Aspekte, die Probleme erzeugen können. Beispielsweise können Java Skript oder Flash potentielle Links verstecken und dadurch die Seiten, zu denen diese Links führen, vor den Suchmaschinen verstecken. Weiters können beide verursachen, dass die jeweiligen Wörter auf der Seite versteckt sind.
Jede Seite bekommt ein Kriechbudget, eine ungefähre Zeitspanne oder Seiten, die die Suchmaschine jeden Tag bekriecht, basierend auf dem relativen Vertrauen und der Autorität der Seite. Größere Seiten können versuchen, ihre Kriech-Effizienz verbessern um sicher zu gehen, dass die „richtigen“ Seiten öfter bekrochen werden. Die Verwendung von robots.txt, internen Link Strukturen und die spezifische Mitteilung an die Suchmaschinen, Seiten mit bestimmten URL Parametern nicht zu bekriechen, kann die Kriech-Effizienz beträchtlich erhöhen.
Doch eigentlich können die meisten Kriech-Probleme leicht vermieden werden. Zusätzlich ist es empfehlenswert, Sitemaps, sowohl HTML als auch XML zu verwenden, und somit den Suchmaschinen zu erleichtert, diese Seiten zu bekriechen.
Wiederholung (duplication / canonicalization)
Manchmal kommt dieses große Buch, der Suchindex, ein bisschen durcheinander. Beim Durchblättern kann eine Suchmaschine Seite für Seite durchsuchen und findet nur Inhalte, die praktisch identisch sind, was es schwieriger macht, zu entscheiden, welche Resultate sie in der entsprechenden Suche zeigen soll. Das ist nicht gut.
Noch schlimmer wird es, wenn Leute aktiv versuchen, Links zu verschiedenen Versionen derselben Seite zu erstellen. Diese Links, Indikatoren für Vertrauen und Autorität, werden plötzlich zwischen den verschiedenen Versionen aufgesplittert. Das Resultat ist eine verfälschte (und geringere) Wahrnehmung des wahren Werts, den die Verwender der Seite zugewiesen haben. Darum ist Kanonisierung so wichtig.
Sie wollen, dass nur eine Version Ihrer Webseite für Suchmaschinen verfügbar ist.
Es gibt eine Anzahl verschiedenen Wege, wie Duplikate einer Seite nebeneinander existieren können. Eine Seite kann www und non-www Versionen derselben Seite haben, anstatt die eine zur anderen umzulenken. Eine E-Kommerz Seite kann Suchmaschinen erlauben, ihre paginierten Seiten mit Indizes auszustatten. Doch niemand sucht nach „Seite 9 rotes Kleid“. Es können auch Filter Parameter an die URL angefügt werden, die es (für eine Suchmaschine) so aussehen lassen, als wäre es eine andere Seite.
Es gibt viele Wege um ungewollt eine URL Aufblähung zu kreieren, doch gibt es auch ebenso viele Wege, dieses Problem anzupacken. Die entsprechende Anwendung von 301Umleitung, die Verwendung von Rel=kanonischen Tags, entsprechendes Management von URL Parametern und effektive Paginationsstrategien können dazu beitragen, dass man die Sache voll im Griff hat.
Geschwindigkeit (site speed)
Google möchte das Internet beschleunigen und hat daher festgelegt, dass schnellere Seiten einen kleinen Rangvorteil gegenüber langsameren Seiten bekommen. Trotzdem führt eine blitzschnelle Seite nicht automatisch zu einem Express-Trip an die Spitze der Suchresultate. Geschwindigkeit ist ein kleiner Faktor, der laut Google nur eine von 100 Anfragen beeinflusst.
Doch Geschwindigkeit kann andere Faktoren verstärken und beeinflussen. Wir sind heutzutage ein ungeduldiger Menschenschlag. Daher kann die Ladegeschwindigkeit sehr wohl Einfluss auf die Bindung (und Konversion) haben.
Beschleunigen Sie Ihre Seite! Sowohl Suchmaschinen als auch Menschen werden das zu schätzen wissen.
URL Struktur (Are Your URLs Descriptive?)
Ja. Die Wörter, die man gefunden haben will innerhalb Ihres Domain Namens oder der Seiten URL zu haben, kann jedenfalls mithelfen, Ihre Rangaussichten zu verbessern. Es ist kein Hauptfaktor, aber wenn es Sinn macht, beschreibende Wörter in Ihrer URL zu haben, tun Sie es.
Abgesehen von einer kleinen Hilfe in der Rangordnung, haben diverse Untersuchungen gezeigt, dass Sucher bei ihren Suchresultaten Seiten mit kurzen, beschreibenden URL’s bevorzugen.
Es ist auch bemerkenswert, dass alle großen Suchmaschinen in deren Suchlisten die URL direkt unter dem Titel anzeigen. Strukturierte Daten können dazu verwendet werden, die URL in den Brotkrümel zu verwandeln, der den Benutzern mehr Wege öffnet, direkt vom Suchresultat zu einer bestimmten Seite zu navigieren.
Wenn die URL nicht wichtig wäre, warum wenden ihr Suchmaschinen so viel Aufmerksamkeit zu?
Off Page Rangfaktoren
Links
Links waren die ersten wichtigen Ranglistenfaktoren, die Suchmaschinen トabseits der Seiteモ nutzten. Google war nicht die erste Suchmaschine, die Links wie トW¦hlerstimmenヤ bewertete, aber es war die erste Suchmaschine die sich stark auf die Linkanalyse (oder die Linkgraphik) sttzte um die Relevanz zu verbessern.
Trotz des Geredes um andere Signale bleiben Links die wichtigsten externen Signale fr die Suchrangordnung. Doch wie sie herausfinden werden, sind manche Links wertvoller als andere.
Link Qualität
Wem würden Sie mehr vertrauen, wenn Sie krank wären? Dem Rat von fünf Ärzten oder von 50 beliebigen Leuten, die Ihnen ihren Rat anbieten, während Sie eine Straße entlang gehen.
Nur wenn Sie wirklich schlechte Erfahrungen mit Ärzten haben, werden Sie wahrscheinlich den Ärzten misstrauen. Obwohl Sie weniger Meinungen bekommen, ist es dennoch die Meinung von Experten. Die Qualität dieser Meinungen fällt also weit mehr ins Gewicht.
Suchmaschinen funktionieren ebenso. Sie zählen alle Links, die zu einer Webseite führen (außer, solche, die durch Nofollow oder andere Methoden geblockt sind), doch sie werden nicht gleichwertig behandelt. Links, denen bessere Qualität zugebilligt wird, fallen mehr ins Gewicht.
Was ist ein Qualitätslink? Dies fällt in vielen Fällen in die Kategorie „Sie werden es wissen, wenn Sie es sehen“. Doch ein Link von großen, respektablen Seiten steht in der Qualitätsrangordnung jedenfalls höher, als ein Link, das Sie durch einen Blogkommentar erhalten haben. Außerdem könnten Links aus Ihrer „Nachbarschaft“, also solche, die thematisch relevant für Ihre Seite sind, auch mehr Einfluss haben.
Link Text / Anker Text
Millionen von Links führen zu Amazon, trotzdem steht es nicht in der Rangliste für „Autos“, sondern es rangiert für „Bücher“. Warum? Weil relativ viele dieser Links das Wort „Bücher“ enthalten und nur relativ wenige sich auf „Autos“ beziehen, denn Amazon verkauft keine Autos.
Die Wörter innerhalb eines Links – der Link Text oder „Anker Text“ – werden von der Suchmaschine so gesehen, wie eine Webseite eine andere beschreiben würde. Es ist so als ob jemand im wirklichen Leben auf Sie zeigen, und „Bücher“ sagen würde, und Sie hiermit zum Experten dieses Themas erklärt.
Oft können Sie die Wörter, die verwendet werden um zu Ihnen zu linken, nicht kontrollieren, daher sollten Sie so viel wie möglich versuchen, den Ankertext innerhalb der gegebenen Grenzen, zu beeinflussen
Linktext ist ein einflussreicher Faktor, wurde aber in dieser Ausgabe der Tabelle von einer Gewichtung von 3 auf 2 hinuntergestuft. Diese Reduktion entwickelte sich im Rahmen der Bemühungen Googles via Penguin Updates überoptimierte Ankertexte zu identifizieren, und dient dem Bestreben der Suchmaschinen, mehr „natürliche“ Linktextmuster zu erkennen.
Anzahl der Links
Viele Seiten haben erkannt, dass viele Links zu bekommen Hand in Hand geht mit SEO Erfolg. Mehr noch, wenn Sie viele Links von verschiedenen Seiten erhalten. Bei gleichen Voraussetzungen bedeutet das jedoch, dass 1000 Links von einer Seite viel weniger ins Gewicht fallen als 1000 Links von 1000 Seiten.
Früher war die Anzahl der Links wesentlich bedeutender, doch dies hat sich dadurch ständig verringert, dass die Suchmaschinen gelernt haben, die Qualität der Links besser einzuschätzen.
Taktiken wie virale Linkbaiting Kampagnen, Badges und Widgets können recht erfolgreich sein um sich eine große Anzahl von Links zu sichern und sind etwas, das selbst von Suchmaschinen Repräsentanten empfohlen wird.
Doch machen Sie nicht den Fehler auf Ihrer Suche nach Links mit Hilfe von automatisierten Softwares Blogseiten zu spammen. Das ist nicht gut, und wir werden im Rahmen dieses Guides herausfinden, warum nicht.
Soziale Medien
Links als Rangordnungsfaktor abseits der Seite waren für Suchmaschinen ein großer Schritt vorwärts. Doch im Laufe der Zeit haben Links aus verschiedenen Gründen an Bedeutung verloren. Manche Seiten sind sehr geizig mit ihren Links. Andere blockieren Links um Spam zu bekämpfen, und die Praxis Links zu kaufen und zu verkaufen hat diese auch weniger vertrauenswürdig gemacht.
Sehen wir uns mal die sozialen Medien an. Wenn Links der Weg sind, zu Gunsten von Seiten zu „stimmen“, ist das Teilen in den sozialen Medien der Weg, dieses „Stimm“-Verhalten weiterzuführen. Soziale Signale tauchen als Rangfaktoren auf, weil Suchmaschinen unsere sozialen Interaktionen und unser Verhalten beeinflussen.
Soziales Ansehen
Wie die Suchmaschinen nicht alle Links gleich werten, so werten sie auch nicht alle sozialen Konten gleich. Das macht Sinn, denn jeder kann ein neues Konto in einem sozialen Netzwerk eröffnen. Was könnte jemand davon abhalten, 100 verschiedene Konten zu eröffnen und auf diese Art fälschlich künstliche Begeisterung zu erzeugen?
Nichts, außer der Tatsache, dass solche falschen Konten oft leicht zu erkennen sind. Oft haben sie nur eine Handvoll „Qualitäts“-Freunde in ihrem Netzwerk und vielleicht teilen nur wenige davon wichtige Inhalte.
Idealerweise würde man sich wünschen, Informationen nur von sozialen Konten mit hohem Ansehen zu bekommen. Die eigene, hoch angesehene soziale Präsenz ist daher sehr wichtig. Beteiligen Sie Sich also an relevanten sozialen Plattformen auf dieselbe Weise, wie Sie es für Ihre eigene Webseite tun oder wie Sie einen Kunden in einer Offline Situation behandeln würden.
Soziales Teilen
Ähnlich wie bei Links wäre es ideal, soziale Qualitäts-shares zu bekommen, doch ist in sozialen Netzwerken auch Teilen im weiten Rahmen hilfreich. Je mehr Leute Ihre Seite oder ihren Markenartikel sehen, desto bessere sind die Resultate.
Noch einmal wiederholt: Beteiligung an sozialen Teil-Seiten ist ausschlaggebend. Sie verpassen auf jeden Fall Gelegenheiten, wenn Sie kein Twitter Konto, keine Facebook Fanseite oder Google+ Seite haben. Sie versäumen somit, ein Netzwerk aufzubauen, das Ihnen helfen kann, Ihre Inhalte, Seite oder Marke zu verbreiten (beziehungsweise zu teilen).
Nirgends ist das mehr augenscheinlich als in Google+, wo Ripples anzeigen, wie Inhalte durch die gesamte Plattform hindurch geteilt werden und dadurch mehr und mehr Suchresultate personalisiert werden.
Um soziale teil-Tipps und den Einfluss der Sozialen auf Suchresultate zu lernen, sehen Sie sich den folgenden Suchmaschinen Landeartikel an.
Vertrauen
Wenn Suchmaschinen beschließen können, Links oder sozialen Konten zu vertrauen, können sie auch lernen, Webseiten zu vertrauen? Absolut. Viele SEOs glauben, dass das Vertrauen in eine Seite eine große Rolle für den Erfolg oder Misserfolg einer Seite, bezogen auf die Such-Perspektive spielt.
Autorität
Ist Ihre Seite eine Autorität? Ist sie ein weithin bekannter Marktführer, bekannt als Geschäft oder auf irgendeine andere Art und Weise? Das ist das Ziel.
Niemand weiß genau, wie Suchmaschinen Autorität kalkulieren und in der Tat gibt es wahrscheinlich multiple „Autoritäts“ Signale. Die Art der Links, die Ihre Seite erhält (viele Qualitäts- oder „Nachbarschafts“ Links?) oder soziale Referenzen (von respektierten Konten?) und Bindungsmeßgrößen (lange Klicks?) mögen eine Rolle in der Seitenautorität spielen.
Geschichte
Da Suchmaschinen Ihre Seite regelmäßig besuchen, können sie eine Art Gespür dafür entwickeln, was „normal“ ist, oder wie sie sich im Laufe der Zeit verhalten haben.
Linken Sie plötzlich zu Seiten, welche die Suchmaschinen euphemistisch als „schlechte Nachbarschaften“ bezeichnen? Veröffentlichen Sie plötzlich Inhalte über Themen, die Sie bisher nicht berührt haben? Solche Aktionen könnten Alarmglocken bimmeln lassen.
Doch trotz all dem, Seiten verändern sich, wie Menschen auch und oft zum Besseren. Veränderungen werden nicht isoliert betrachtet. Auch andere Faktoren werden bewertet um festzustellen, dass etwas besorgniserregendes vorgeht.
Gleichermaßen ist es schwieriger für eine Seite mit einer Geschichte von verletzten Richtlinien und mehrfachen Sanktionen, ihren Weg zurück zur Such-Prominenz hochzuarbeiten.
Am Ende kann eine insgesamt gute Erfolgsbilanz auf jeden Fall hilfreich sein. Eine ältere, etablierte Seite hat es leichter sich im oberen Rang des Sucherfolgs zu bewegen, während eine neue Seite erst wochenlang, monatelang oder noch länger sozusagen sozusagen Lehrgeld zahlen muss, um Respekt zu gewinnen.
Identität
Ist das der echte Benedict Cumberbatch auf Twitter oder nur jemand, der sich für ihn ausgibt. Ist die Seite, die angibt die „offizielle“ zu sein…. wirklich offiziell? Wer ist die Person, die auf ihrem Blog Rechtsauskünfte gibt? Ist das überhaupt ein Rechtsanwalt?
In der Offlinewelt ist es einfacher solche Dinge herauszufinden. Wir entdecken Benedict in einem lokalen Kaffeehaus (keine Fotos bitte), man weiß auf den ersten Blick, dass man sich im richtigen Zielgeschäft befindet und höchstwahrscheinlich wirft man einen Blick auf die Zertifikate an der Wand, wenn man zu einem Anwalt geht.
Suchmaschinen halten es in steigendem Ausmaß für wichtig, sich zu versichern, dass sie mit den „Richtigen“ Daten umgehen. Amit Singhal, der die Google Suchangelegenheiten überwacht, erklärt die Wichtigkeit der Identität folgendermaßen:
Ein gutes Produkt kann nur dann aufgebaut werden, wenn wir wissen, wer wer ist und wer mit wem zusammen gehört. Verbindungen sind neben dem Inhalt sehr wichtig. Um ein gutes Produkt aufzubauen, müssen wir diverse Bearbeitungen durchführen, doch im Grunde genommen geht es nicht nur um Inhalt. Es geht um Identität, Verbindungen und Inhalt.
Identität kommt in verschiedenen Formen, vom Google Autorenprogramm über Profilverifikationen auf Plattformen wie Twitter und Facebook. Während es auf der einen Seite Diskussionen über die Balance zwischen Privatsphäre und Anonymität gibt, fahren die Suchmaschinen damit fort, denjenigen, die willens sind vorzutreten und hinter dem Inhalt zu stehen, den sie produzieren, den Vorzug zu geben.
Personalisierung
Vor einigen Jahren sah jeder die exakt gleichen Suchresultate. Heute sieht niemand die exakt gleichen Suchresultate, nicht auf Google, nicht auf Bling. Jeder bekommt eine personalisierte Version.
Natürlich gibt es immer noch viele Gemeinsamkeiten. Es ist keinesfalls so, dass jeder total unterschiedliche Resultate sieht. Jeder wird immer noch viel aus der „allgemeinen“ Liste sehen, doch einige Posten sind auf der Liste wegen des Landes, in dem man sich aufhält, wen man kennt und wie man im Netz surft.
Land
Einer der einfachsten Rangfaktoren der Personalisierung ist, dass Ergebnisse gezeigt werden, die für das Land, in dem sie sich befinden, relevant sind.
Jemand der in den USA nach „Fußball“ sucht, wird Resultate über Amerikanischen Fußball bekommen, jemand in England bekommt Resultate für das, was die Amerikaner Soccer nennen würden.
Wenn Ihre Seite nicht als relevant für ein bestimmtes Land eingestuft wird, haben Sie keine Chance in der Liste aufzutauchen, wenn die Landespersonalisierung stattfindet. Wenn Sie glauben, dass Sie relevant sind, müssen Sie wahrscheinlich an Ihrer internationalen SEO arbeiten.
Lokalität
Suchmaschinen machen bei der Personalisierung nicht auf der Landesebene Halt. Sie maßschneidern die Resultate auf eine Stadt, ja sogar auf einen Stadtteil hin, abhängig vom Standort des Benutzers.
Wie bei der Landespersonalisierung müssen Sie, wenn Sie in der stadtspezifischen Rangliste erscheinen wollen, sicherstellen, dass Ihre Seite relevant für diese Stadt ist.
Das ist von zunehmender Wichtigkeit, da immer mehr Suchen auf Mobilgeräten durchgeführt werden und somit die Geolokalisation der wichtigste Weg zu mehr relevanten Ergebnissen ist. Zusätzlich hat das Venice Update von Google einen viel größeren Schwerpunkt auf Seiten gelegt, die in der physikalischen Umgebung des Benutzers sind.
Wenn Sie heutzutage nach einem Zahnarzt suchen, werden Sie viel häufiger auf individuelle Zahnarztpraxen in Ihrer Umgebung stoßen, als im nationalen Branchenbuch.
Persönliche Geschichte
Nach was hat jemand gesucht und auf welche Linkresultat hat er geklickt? Welche Seiten besucht er regelmäßig? Hat er eine Seite auf Facebook gemocht, sie vielleicht via Twitter geteilt oder sie gar ge+1’t?
Diese Art von persönlicher Geschichte wird sowohl von Google als auch von Bling genutzt um Suchresultate zu beeinflussen. Anders als bei der Landes- und Stadtpersonalisierung gibt es keinen einfacheren Weg sich selbst relevanter zu machen.
Viel mehr räumt es dem ersten Eindruck und der Markenloyalität mehr Bedeutung ein. Wenn ein Benutzer auf ein „normales“ Resultat klickt, wollen sie sicher gehen, dass Sie einen wichtigen Inhalt zur Verfügung stellen, damit der Besucher wieder kommt. Mit der Zeit wird er vielleicht Ihre Marke in den Suchresultaten suchen und auch dann klicken, wenn Ihr Resultat in der Rangliste niedriger als ander Resultate plaziert ist.
Diese Art von Verhalten verstärkt Ihre Seite als eine, die diesem Benutzer häufiger gezeigt wird. Noch besser wäre es, wenn der Besucher eine soziale Geste initiieren würde, wie ein Like, +1 oder einen Tweet, womit er zeigt, dass eine tiefere Verbindung zu dieser Seite oder Marke besteht.
Geschichte ist sogar noch wichtiger in neuen Suchmasken wie Google Now, das dem Benutzer aktiv „Karten“ zuteilt, die auf ausdrücklichen Vorlieben und Suchgeschichte basieren (z.B. – welches Sportteam oder welche Aktien man verfolgt).
Soziale Verbindungen
Was denken jemandes Freunde über eine Webseite? Das ist einer der neuen Rangfaktoren, die Suchresultate beeinflussen. Die sozialen Verbindungen einer Person haben einen Einfluss auf das, was man auf Google und Bling sieht.
Diese Verbindungen sind von echter Bedeutung, denn die Suchmaschine betrachtet diese Verbindungen als die persönlichen Ratgeber des Nutzers. Auch offline würde man vertraute Freunde um einen Rat bezüglich eines Restaurants oder um einen Rat für den Garten fragen.
Zunehmend versuchen Suchmaschinen heutzutage dieses Offline Szenario zu imitieren. Wenn also ein Benutzer mit einem Freund verbunden ist und dieser Freund eine Rezension über ein Restaurant geschrieben hat oder einen Artikel über Tomatenanbau geteilt hat, werden dieses Restaurant und dieser Artikel für den Benutzer in einem höheren Rang erscheinen.
Wenn Ihnen jemand folgen, oder Ihre Inhalte leicht teilen kann, hilft das Ihrer Seite in einen vertrauten Kreis einzudringen und erhöht somit die Chancen, dass auch andere Bekannte Sie finden. Nirgendwo ist das mehr transformativ als bei Google+, wo das Einkreisen der Google+ Seite einer Webseite die personalisierten Suchresultate dieses Nutzers entsprechend verändert.
Und wenn der steigende Prozentsatz von (nicht zur Verfügung gestellten) Schlüsselwort Daten einen Hinweis darstellt, scheint die Anzahl der Personen die personalisierte Suchresultate von Google erhalten, stark anzusteigen.
Verstöße
Bisher haben wir die positiven Signale, also die Faktoren, die das Periodensystem des SEO Erfolgs ausmachen, diskutiert. Aber es gibt auch negative Faktoren, die es zu vermeiden gilt.
Ein Wort zur Beruhigung. Sehr wenige Leute, die glauben, dass sie eine Suchmaschine gespammt haben, haben das auch wirklich getan. Es ist äußerst schwierig, unabsichtlich zu spammen und Suchmaschinen beurteilen eine Reihe von Kriterien, bevor sie entscheiden, ob jemand verdient, hart bestraft zu werden.
Lassen Sie uns nun über die Dinge sprechen, die es zu vermeiden gilt.
„Schwacher“ oder „oberflächlicher“ Inhalt
Als Antwort auf einen Trommelwirbel von Beschwerden über ärmliche Resultate reagierte Google im Februar 2011 mit seinem „Panda“ Update. Panda hat „schwachen“ oder „oberflächlichen“ Inhalt, bzw. Inhalte denen es an Substanz fehlt, ins Visier genommen.
Diese Strafmaßnahme auf Domain Ebene hat es auf Seiten mit überwiegendem so-lala-Inhalt abgesehen und behandelt diese ähnlich wie solche, die offensichtlich Spamtechniken anwenden.
Heutzutage ist die Frage nicht nur, ob ein Inhalt einfach relevant ist, sondern ob er entsprechenden Wert für den Benutzer hat.
Werbung / Kopflastiges Layout
Waren Sie je auf einer Seite und fanden es schwierig, den eigentlichen Inhalt in einem Wust von Anzeigen zu finden? Wo ist der Haken?
Damit hat sich der Seiten Layout Algorithmus beschäftigt. Matt Cutts, Googles Leiter der Abteilung für Webspam beschrieb es so:
…wir bekamen Beschwerden von Nutzern, dass sie bei manchen Resultaten Schwierigkeiten hätten, den eigentlichen Inhalt der Seite zu entdecken und dass sie damit keinesfalls glücklich wären. Sie wollten nicht erst durch einen Wust von Werbung scrollen müssen, um zum eigentlichen Inhalt zu kommen, sondern wollen den Inhalt sofort sehen. Betroffen von dieser Veränderung sind vor allem Seiten, die nicht viel Inhalt im oberen Teil – also „über dem Falz“ – haben. Wenn Sie also auf eine Seite klicken die wenig Inhalt im zuerst sichtbaren Teil über dem Falz hat, oder ein großer Teil des unmittelbar sichtbaren Bildschirms mit Werbung zugepflastert ist, ist das keine positive Erfahrung. Solche Seiten dürften nicht so hoch rangieren.
Diese Strafe, oft als Top Heavy gezeichnet, ist vorbehalten für Seiten, die ihre Benutzer durch eine große Menge an Werbung vor dem eigentlichen Inhalt frustrieren. Vermeiden Sie daher, Ihre Nutzer nach dem Inhalt suchen zu lassen.
Stichwort Überladung
Dies ist eine der ältesten bekannten Spam Taktiken. Sie wollen, dass die Suchmaschinen Wörter finden, die für Ihre Seite wichtig sind. Ok, also wiederholt man diese Wörter wieder und wieder. Wie wäre es mit 100 Mal. In Serie? Funktioniert das für Google?
In der Realität funktioniert das nicht. Stichwort Überladung könnte sogar zu einer Sanktion führen.
Wie oft ist zu oft? Hier gibt es keine richtige Antwort, aber Sie müssen diese Taktik schon sehr extrem betreiben dass diese Strafe wirksam wird. Meistens passiert das Nicht-SEOs, die es einfach nicht besser wissen und daher entscheiden, ein Wort immer und immer wieder hintereinander einzufügen, typischerweise am unteren Ende der Webseite.
Versteckter Text
Sobald Sie sich dafür entschieden haben, Stichwörter zu überladen, wird Ihr nächster Gedanke vielleicht sein „Warum verstecke ich nicht einfach den ganzen Text, den kein Mensch sehen will“. Sie könnten etwa den Text weiß machen, damit er gegen den Seitenhintergrund nicht mehr sichtbar ist. Sollten Sie das tun, haben Sie eine Suchmaschine gespammt.
Suchmaschinen mögen nichts Verstecktes. Sie wollen alles sehen, was der Nutzer sieht. Verstecken Sie Text nicht, weder durch Benutzung von Stilen, Schriftarten, Anzeige:keine oder jegliche andere Mittel, die verhindern dass ein Nutzer ihn sehen kann.
Tarnen
Lassen Sie uns über komplexe Versteckmethoden sprechen. Wie wäre es damit, eine Seite so zu manipulieren, dass die Suchmaschine eine völlig andere Version sieht, als der menschliche Besucher?
Dies wird als Tarnen bezeichnet und Suchmaschinen mögen das ganz und gar nicht. Dies ist eine der schlechtesten Aktionen, die man machen könnte. Autsch – Google selbst hat sich wegen Tarnen gesperrt. Ernsthaft.
Während es für die meisten unwahrscheinlich ist, eine Suchmaschine zu spammen, trifft für das Tarnen genau das Gegenteil zu. Deswegen gibt es so hohe Strafen, wenn man dabei erwischt wird. Diese Bait and Switch Technik ist eine Art Lockangebot, das bewusst versucht, Suchresultate zu manipulieren.
VP: Bezahlte Links
Wir haben erwähnt, dass Google sich selbst gesperrt hat, es hat auch Google Japan gesperrt als entdeckt wurde, dass dieser Bereich Links gekauft hat. 11 Monate lang.
Das ist länger als JC Penney im Jahr 2011 gesperrt wurde (3 Monate). Doch JC Penney erhielt eine weitere Strafe, nachdem deren Linkkauf in einem riesigen New York Times Artikel Aufsehen erregte. Ebenso ging es diversen Online Blumenhändler. Auch Overstock war wegen eines Wall Street Journal Artikels betroffen.
Die Debatte ob Google so aggressiv gegen Personen, die Links kaufen bzw. verkaufen, reagieren sollte, setzt sich nun schon jahrelang fort. Entscheidend ist, dass wenn man bei Google rangieren will, man sich an die Google Richtlinien halten muss – und diese Richtlinien sagen nein zum Kauf und Verkauf von Links in einer Weise dass Suchmaschinen Rangordnung weitergegeben wird.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Google Regeln zu ignorieren, erwarten Sie wenig Gnade, wenn Sie erwischt werden. Und vertrauen Sie nicht auf Programme, die Ihnen versprechen, dass bezahlte Links nicht feststellbar sind. Das stimmt nicht, besonders weil so viele Kaltakquisen von Idioten betrieben werden.
Für Bing gilt, dass es bezahlte Links zwar nicht bestraft, doch es missbilligt diese Vorgehensweise explizit.
Link Spam
Sind Sie versucht mit Hilfe einer automatisierten Software im Netz herumzuschwirren und Links in Foren und Blogs zu verteilen, alle mit optimiertem Ankertext (wie ‚Louis Vuitton Handtaschen 2013‘)?
Sie nerven.
Sie machen damit auch keine SEO, obwohl traurigerweise alle Leute die den Spam hassen, den Sie hinterlassen haben, den Eindruck haben, dass genau das SEO ist. Also werden auch SEOs Sie hassen – mit Leidenschaft.
Wenn Sie es trotzdem versuchen, seien Sie versichert, dass die meisten Ihrer Links nicht die von Ihnen erwarteten Vorteilen bringen werden. Darüber hinaus könnten Sie mit einer heftigen Strafe bedacht werden.
Diese Strafe erhielt in der aktuellen Version der Tabelle mehr Gewicht, basierend auf den Bemühungen Googles, Link Spam zu neutralisieren und zu bestrafen. Dies erhielt besonders nach der Einführung des „Penguin“ Updates vermehrte Bedeutung.
Wenn Sie dabei erwischt wurden, sich auf der dunklen Seite zu versuchen, oder wenn eine Nachtschwärmer „SEO“ Gesellschaft Ihre Seite in den Nesseln entdeckt hat, können Sie versuchen, diese Links, sowohl bei Google, als auch bei Bling, in der Hoffnung auf Wiedergutmachung und einen neuen sauberen Start, zu leugnen.
Piraterie / DMCA Entfernung
Das „Piraten“ Update zielte ab auf Seiten, die Copyright Gesetze verletzen. Unter dem Druck der Tonträgerindustrie Amerikas (RIAA), mächtiger Hollywood Gesellschaften und Regierungen begann Google, Seiten zu bestrafen, die eine große Anzahl von Digital Millennium Copyright Act (DMCA) „Entfernungs“ Anfragen erhielten.
Es ist unwahrscheinlich, dass viele Seiten mit solchen Problemen zu tun bekommen, doch sollten Sie jeden DMCA Entfernungsbescheid, der in Ihren Google Webmaster Tools Konto aufscheint, sorgfältig bearbeiten.